Von Wasserfällen, schwarzen Stränden und Flugzeugen
Nach einem eindrucksvollen Tag auf Vestmannaeyjar, fahren wir früh morgens mit der Fähre zurück nach Þorlákshöfn. Ein aufregender Tag liegt vor uns. Von Þorlákshöfn aus führt uns unsere Reise weiter zum berühmten Wasserfall Seljalandsfoss. Ein atemberaubendes Naturschauspiel. Es gibt einen kleinen Weg, hinter dem Wasserfall vorbei. Die perfekte Kulisse für unvergessliche Fotos. Nach einer halben Stunde Autofahrt erreichen wir den nächsten mächtigen Wasserfall: Skógafoss. Filmdrehs und Hochzeiten sind an diesem Ort keine Seltenheit. Ein kleiner Rundgang, ein paar Fotos und die Reise geht weiter nach Vík í Mýrdal.
In Vík ist der schönste und gleichzeitig seltsam aussehensde Strand der Welt. Die Vulkanasche und die Lava färbten den Strand über viele Jahrhunderte schwarz.
Das Highlight des Tages erwartet uns aber erst: Das Wrack eines US Navy Flugzeugs, das 1973 am Strand abgestürzt ist. Der genaue Grund für den Absturz ist unklar, es wird jedoch vermutet, dass der Maschine der Sprit ausgegangen ist. Auch wenn es nicht so aussieht, dürften laut Berichten zufolge, alle an Bord überlebt haben. An der Ringstraße kann man sein Auto abstellen, von dort aus muss man zu Fuß weitergehen. Nach 1 ½ Stunden Fußmarsch ist es endlich soweit: Wir erreichen das Wrack, und mit uns auch ca. 30 andere Leute. Ein Foto ohne einen Menschen darauf, gestaltet sich als eher schwierig, schlussendlich gelingt es uns aber doch. Die Dämmerung setzt langsam ein und es wird Zeit für uns zu Gehen.
Angekommen in unserem Hotel Geirland in Kirkjubæjarklaustur genießen wir den Abend noch bei einer ausgezeichneten Gemüsesuppe und fallen erschöpft ins Bett.